Kaspar Toggenburger (*1960) besuchte die Schule für Gestaltung in St. Gallen und studierte von 1984 bis 1989 in Paris Kunst. Er lebt und arbeitet in Weiern bei Zuzwil. Seine Werke sind durch eine grosse inhaltliche Kontinuität geprägt und kreisen  fast obsessiv um die zentralen Lebensfragen der abendländischen Kultur. In den vielen Jahren seines Schaffens hat Kaspar Toggenburger immer wieder versucht, diesen zeitlosen Themen über seine Bildsprache eine neue Gültigkeit abzuringen. Dabei hat er ein sehr breites mediales und technisches Repertoire entwickelt.

Seine Formensprache und kreative Methode wurzeln im Expressionismus: Wohl bedingen sich Thema und Formales gegenseitig, aber neue Ideen entstehen ausschliesslich durch die empirische Arbeit am Formalen im Atelier. Bei der Suche nach einem angemessenen Ausdruck beeinflussen sich die verschiedenen künstlerischen Medien und entwickeln sich so kontinuierlich weiter. Dies ist dann auch die eigentliche Geschichte der einzelnen Werke.

Mit seinen Lichtobjekten macht Kaspar Toggenburger dies auf sehr eindrückliche Weise fassbar, wenn z.B. die uralte Technik der Ritzung in Kombination mit Licht vollkommen neue Effekte ergibt. Ein ganz besonderes Erlebnis wird auch die Performance sein, welche Kaspar Toggenburger zusammen mit dem bekannten Jazzpianisten Roger Girod durchführt: Musik, Gesang und Lichtprojektion.